154 Seiten, Besitzervermerk und wenige Bleistiftanmerkungen, über: Universale Polarität; "Godentum", "Judaismus"; Judentum u. Judaismus im Bilde des kosmischen Lebens; Judaismus im sozialen Leben; Mitleid u. Haß gegen den Juden; Das Urbild von Haß u. von Liebe; Judaistische Kultur; Erscheinungsformen des "Antisemitismus" als judaistisches Werbemittel -Antijudaismus-; Reformationen, die den Judaismus fördern; Der deutsche Horthüter; Parolen judaistischer Politik; Massensuggestionen; Internationalismus; Liberalismus; Humanismus-Humanität; Nationalismus; Judaisten als Vertrauensmänner der Regierung u. bei Hofe; Monarchie-Republik-Demokratie; Anarchismus, Paul Köthner war Privatdozent der Universität Berlin. Nach eigenen Angaben gehörte er 15 Jahre lang der Großen Landesloge. Darüber hinaus war Köthner im "Schafferbund" aktiv u. schrieb dort als "Renatus Ram" oder "Der Brückner", als der er auch die Schriftenfolge "AR-CHE" hrsg. Bekannt wurde Köthner, weil er behauptete, die Freimaurer-Logen seien Drahtzieher des Weltkrieg gewesen u. es hätten und andere in Wien Pläne zur Ermordung des Thronfolgers existiert. Im "Femstern", der Monatsschrift des "Bund der Guoten" von H. Auflage Weishaar (d.i. Kurt Paehlke) beschuldigte er den Landes-Großmeister u. Ordensenior des Hochverrats, vor Gericht allerdings zog er diese Verlautbarungen zurück (siehe auch Lennhoff/Posner/Binder). Nach dem 1. Weltkrieg versuchte Köthner durch eine umfangreiche schriftstellerische Tätigkeit, den völkischen Gedanken mit der Freimaurerei zu vereinigen u. wollte Grundlagen für eine "allarische" Weltorganisation schaffen. Er vertrat in seinen Schriften die Haltung, die deutsche "Geistesrasse" sei berufen, den Kampf gegen die Lüge in der Welt aufzunehmen.
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